Eine Traumwoche im Pustertal! Geniale Flüge und tolles Wetter!
Schon am Anreisetag hatten wir "den Flug"!
Nach dem Bezug des Hotels, fuhren wir nach Ahornach.

Wir kamen genau zum richtigen Zeitpunkt am Startplatz an, als nämlich die Thermik einsetzte.
So wurde nicht lange mit dem Starten gewartet und alle drehten gleich mal auf.
Dirk toppte am dem Tag alle! Er drehte auf über3600m auf.

Aber auch der Rest der Truppe genoss die Aussicht auf 2500m bis 3000m – und das bei einer Startplatzhöhe von 1450m.
Zwischendurch kamen so Kommentare wie: "Hier auf 2000m schwitze ich nicht mehr!" oder "Jetzt ist mir sogar kalt - auf 3000m!"
Alle landeten mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht.
Nur ich bin gnadenlos abgesoffen und nach 10 Minuten gelandet - und habe bei deutlich über 30°C mächtig geschwitzt.

Zum Abschluss dieses Tages aßen wir noch die köstlichen Südtiroler Spezialitäten im Roanerhof, wo wir immer schwer verwöhnt werden mit köstlichem Essen.
So einen Tag zu toppen war fast nicht möglich.

Montag flogen wir am Kronplatz.
Allein die Aussicht von diesem Berg ist genial und 1300m Höhendifferenz ist schon nicht schlecht.
Weil es nicht sicher war, ob der Himmel endgültig zuzieht, sind wir relativ früh gestartet.
Ich konnte mich für die Blamage am Vortag rehabilitieren und hier die 3000m knacken.

Weil in Ahornach die Sonne wieder zwischen den Wolken hervorlugte, beschlossen wir dort erneut unser Glück zu versuchen.
Ok, die Bedingungen waren nicht so genial wie am Vortag.
Man konnte sich im Aufwind etwas halten.

Dienstag war Starten im hochalpinen Gelände angesagt: Speikboden.
Dort liegt der Startplatz auf 2400m Höhe.

Die Thermik schoss einen gleich in die Höhe und so wurden einige kleine Strecken von 20km bis 30 km ausprobiert, wie das Taufere Tal Richtung Bruneck fliegen, zum Startplatz Ahornach dort wieder aufdrehen und wieder Richtung Speikboden.
Peter wurde in Pfalzen abgeholt.
Nach drei Stunden Flugzeit waren alle zufrieden und zur Belohnung gab es gleich am Landeplatz noch das Landebier und/oder Eis.

Alle waren der Meinung so ein Flug reicht und wollten zum Kofl, um dort das Loch im Bauch zu stopfen und dabei neue Freunde zu gewinnen.

Und endlich hatten wir mal Zeit im hoteleigenen Pool zu plantschen.

Am Mittwoch war nach den Gewittern in der Nacht noch alles feucht und die Basis sehr tief.
So kam der Markttag in Bruneck gerade recht.
Es wurde über den Markt gebummelt, im Speckladen noch kulinarische Mitbringsel eingekauft und natürlich eines der leckersten Eis gegessen.

Nachmittags war alles weggeheizt und Fliegen wieder möglich.
Da sich Ahornach bewährt hat, fuhren wir wieder dorthin.
Leichte Startüberhöhung und Flüge bis zu 30 MInuten waren immerhin möglich.

Donnerstag waren frühzeitig Gewitter angesagt.
So wollten wir endlich mal die drei Zinnen sehen, besonders da wir mit Roland und Tilmann unsere eigenen „Bergführer“ dabei hatten.
Weil es im Osten später gewittern sollte, fuhren wir weiter nach Sillian und fast wären wir bei der Startplatzbesichtigung Stalpen mitten ins Gewitter gestolpert.
So bewahrheitete sich mal wieder: wer viel fährt, fliegt wenig.
Aber nach den bisher tollen Flügen, war auch keiner mehr so scharf auf Gleitflüge.

Nachdem wir vortags neue Kräfte getankt haben, versuchten wir morgens am Kofl, dem Südosthang die erste Thermik des Tages zu finden, was nicht so erfolgreich war.

Also versuchten wir unser Glück wieder in Ahornach und wurden belohnt mit Flügen von 1,5h bis 2,5h und Höhen zwischen 2500m und 3000m.

Dies war der richtige Abschluss für die Woche, in der wieder alles gepasst hat: beeindruckende Flüge, gutes Essen und eine super Gruppe, die sehr gut harmonisierte und wir zusammen sehr viel Spaß hatten.
Wir werden uns sicher bald wiedersehen.
Bis dahin Ciao
Birgit

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