Pizza, Pasta und tolle Flugtage machten diese Woche zu einer erfolgreichen Flugreise.

Bis kurz vor Bassano fuhren wir noch durch einzelne Regenschauer. Gegen Nachmittag, als wir uns im Hotel eingerichtet hatten, riss der Himmel ein wenig auf und wer wollte, konnte dann noch einen Flug vom Startplatz Stella machen. Bei dieser Reise waren einige Piloten dabei, die das erste Mal an einer Reise mit uns teilnahmen und somit das erste Mal in der Gegend um den Monte Grappa waren.

Am nächsten Tag war es zwar trocken, aber die Basis recht niedrig. Durch den Ostwind blieb erst einmal nur Costalunga als Startmöglichkeit. Aber eben auch für alle anderen und das waren, wie meistens, nicht wenige Gruppen. Wir gingen das aber ganz locker an und es waren bis zu 3 Durchgänge an diesem Tag möglich.

Es waren aber auch durchaus auch längere Flüge drin. Nur nach oben waren wir noch etwas gedeckelt.

Bis auf wenige Piloten landeten sie noch auf dem näher gelegenen Dorflandeplatz Paradiso, von dem sie dann von unserem internen Shuttle-Service abgeholt worden.

Am Dienstag war die Basis sehr tief und hier und dort nieselte es ein wenig. Wir beschlossen uns nach Bassano auf zu machen und uns dort mit einem kleinen Walk durch die Altstadt und einem mehr oder weniger großem Eis die Zeit bis zum frühen Nachmittag zu vertreiben.  Es sind dann noch Piloten geflogen, aber wir haben es wegen ev. Gewitter lieber gelassen. Es kamen zwar keine Gewitter, aber dafür nasse Piloten am frühen Abend zum Hotel zurück.

Ab Mittwoch wurde es von Tag zu Tag sonniger und wärmer. Wir starteten als erstes vom Südstartplatz Tappeti und die schon frühe Thermik ließ gleich längere und hohe Flüge zu. Im Vergleich zu manchen Starts anderer Gruppen, hinterließen unsere Piloten ein gutes Bild.

Bis auf Stefan, der einen sehr langen Flug hinlegte, fuhren wir nach einer kleinen Snackpause zum Startplatz Stella. Von dort konnten wieder schöne Flüge gemacht werden. Der Startplatz war überraschend leer. Wahrscheinlich war es für die Schulen noch zu thermisch.

Mittlerweile wurde fast nur noch am Hotel gelandet, weil man dann näher an Getränken, Snacks und einer ordentlichen Toilette war.

Am späten Nachmittag ist noch eine Busladung Piloten vom Panetone gestartet. Dort waren wir alleine und hatten bis 20km/h Westwind. Das zwang uns den "neuen" Weststartplatz zu nutzen. Dies gelang allen bestens, nachdem wir Birgit als Testpilotin vorgeschickt hatten.

Mancher bekam das Landegetränk zum Schirm gebracht, während die anderen ihre Erlebnisse und Eindrücke vom Fliegen austauschten.

Die zwei nächsten Tage waren vom Wetter her gesehen ein Traum. Zunehmend blauer Himmel mit schönen Quellwolken. Man konnte sogar Venedig vom Panetone aus sehen. Doch die Frühjahrsthermik hatte es ganz schön in sich. Sie ließ einen schön hoch steigen, war aber auch teilweise ganz schön ruppig. Das war für viele Piloten gewöhnungsbedürftig - unabhängig von der Flugerfahrung.

Am Donnerstag waren wir am Panetone noch dicht unter den Wolken. Nach dem ersten Durchgang machten wir eine längere Pause, um bei etwas ruhigeren Bedingungen am Nachmittag noch einmal zu fliegen. Unterwegs gab es auch mal etwas mehr Westwind, so dass 2 Piloten sich einen individuellen Landeplatz suchten und auch fanden.

Nach den Landungen gab es immer mal eine Pause, um sich ein wenig mit Pasta oder ähnlichen Leckereien zu stärken. Alkoholische Getränke gab es aber erst nach dem letzten Flug.

Am Freitag war der Himmel am schönsten und es war immer noch sehr thermisch. Bis zum Mittag waren alle das erste Mal vom Panetone gestartet. Doch den meisten reichte es dann erst einmal, da es in der Luft immer noch gut zur Sache ging. Trotzdem überwog natürlich die Zufriedenheit.

Nach dem ersten Flug machten wir eine etwas längere Pause, um später bei deutlich ruhigeren Bedingungen einen schönen Abschiedsflug zu erzielen. Das gelang uns dann auch und so gingen alle mit einem guten Gefühl zum letzten Abendmahl in dieser Flugwoche in die Antica Abbazia.

Natürlich durfte das hier auch nicht fehlen - ein leckeres Gelatie.

 

Es war eine schöne und erfolgreiche Woche und viele haben uns erzählt, dass sie viel in der Woche gelernt haben. Das war ein positiver Nebeneffekt der vielen Thermikquellen. Und wieder hat es sich bestätigt: vergiss die langfristigen Wettervorhersagen.

Ihr wart eine tolle Gruppe und es hat viel Spaß gemacht. Wir hoffen Euch bei einer anderen Flugreise wieder begrüßen zu dürfen und wünschen Euch allen eine schöne Flugsaison.

Liebe Grüße
Hajo und Birgit

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