"Fisch schwimmt, Vogel fliegt, Mensch läuft", hat Emil Zatopek, vielfache Olymiasieger im Langstreckenlauf einmal gesagt und so die Grundlage für ein Zitat geschaffen, dass ich öfter mal höre, wenn ich Leute frage, ob sie nicht mal Lust hätten, das Gleitschirmfliegen auszuprobieren.
Auch: "Wenn Gott gewollt hätte, dass ich fliegen kann, hätte er mir Flügel wachsen lassen" - ein immer wieder gehörter Satz.

aber

Gott hat den Menschen mit Verstand und Hirn ausgestattet (jedefalls die hoffentlich meisten?), und das haben die Kontrukteure unserer Sportgeräte genutzt, um uns sicher in die Luft zu bringen.

Am Dienstag war es für den "G30" dann soweit. Der erste Start in die neue Dimension:

Wieder einmal bewies der Grasshopper seine ganze Klasse: Einfach aufzuziehen - keine Tendenz für "Wuzzereien" aller Art! So konnten alle gut, sicher und schnell in die Luft gehen.

natürlich kann bei einem Single-Skin nicht von "Füllen" die Rede sein,- aber egal,- der Schirm fliegt auch ohne beidseitige Stoffabgrenzung des Profils.

natürlich unter Funkbetreuung - erst viel, dann immer weniger und zunehmend auch selbständig ohne Funkbegleitung

laufbereit abheben ... - naja... noch verbesserungswürdig - aber der Schirm verzeiht viel!

sichere Landung!

5 bis 14 Wertungsflüge konnten wir am Dienstag verbuchen - ein schöner Tag! Leider war dann der Mittwoch ein Theorietag - muss auch sein!

Erst trägst Du ihn - dann trägt er Dich!
alte Übungshang-Erkenntnis. (die Schweißrinne lässt grüßen)

.. ist natürlich der "sportliche Teil" der Grundkurswoche. Aber ein wenig Laufen ("Mensch läuft"), hat noch niemanden geschadet. 4 bis 14 Durchgänge wurden es an diesem Tag, ein schöner Kursanfang!

Mittwoch

...war Theorietag. Aerodynamik, Meteorologie und Luftrecht - volles Programm! - Danke, dass Ihr so aufmerksam mitgemacht habt.

Am Donnerstag gings wieder an den Übungshang, und weil der Dienstag so erfolgreich war, durften einige Schüler auf einen neuen Schirm wechseln,- einen "richtigen" Schirm.... mit Doppelsegel, höherer Wendigkeit, Leistung aber eben auch ein wenig anspruchsvoller. Der Wechsel gelang jedoch erwartungsgemäß (fast) ohne Probleme.

Der neue Prion5  von Nova - der neue A-Schirm von Nova

 

"fast" deshalb, weil die Gleitleistung, vor allem am Boden, vielleicht manchmal ein wenig unterschätzt wird?Aber der Erkenntnisgewinn nach so einem Missgeschick ist eben ein guter Lerneffekt:
Fliege nie, nie, nie auf ein Hindernis zu (Plan "B" sagt... immer gradlinig in eine freie Fläche fliegen). Hier war allerdings der Pilot "B" .... nach der Landung noch ein wenig zu weit weitergelaufen. Nix passiert! Krönchen zurecht rücken und weiter geht's.

Am Donnerstag machte das Zuschauen für mich richtig Spaß!  So!, - muss ein Startlauf aussehen!

richtige Technik (man beachte das korrekte Anfersen) und dann sieht's auch noch elegant aus!

Die Wendigkeit der Doppelsegelschirme machte richtig viel Spaß


Hier das Top-Flaggschiff im "A"-Segment der Firma Nova - der Aonic ließ keine Wünsche offen

Die meisten schafften an diesem Donnerstag die erforderlichen 15 Pflichtflüge vom Übungshang - einige.... leider nicht, ... und denen fehlten noch einige Übungshangflüge.
Einfach Termin absprechen, wiederkommen und weitertrainieren.

Der Großteil der Gruppe war aber fit und bereit für das nächste Abenteuer.

Freitag - Buchenbergtag - die ersten Höhenflüge!

Der krönende Abschluss vom Grundkurs.
Alle waren fleißig am Übungshang gewesen. Petrus war uns wohlgesonnen, und so konnten wir die ersten (beiden) Höhenflüge angehen. So einen Abschluss wünschen wir uns natürlich als Lehrer und Lehrerinnen (korrekt so?) für alle Schüler :innen (ich üb noch.. )


Aufziehen - der Schirm kommt zuverlässig hoch!

Beschleunigen!

und laufbereit abheben.

der erste Höhenflug - ganz sicher unvergessen!

Birgit leitete alle souverän zum Landeplatz

Wir sehen uns im Höhenflugkurs?!

Ralf, Birgit und Sarah

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