Der Montag und Dienstag ertranken im Regen. Nichts desto trotz füllten wir die Zeit mit der erforderlichen Theorie aus, um an den anderen Tagen uns nur noch auf die Praxis konzentrieren zu müssen.

Am Mittwoch war endlich die Sonne Herr am Himmel, allerdings ging schon früh ein flotter Wind über unserer Übungsgelände. Am frühen Vormittag schafften wir gerade mal die Übungen bis zum Aufziehen. Ich hoffte allerdings, dass er am Nachmittag nachlassen würde und so warteten wir draußen am Hang das Ganze ab.
Es wurde ein langes, aber von den Teilnehmern, die drauf brannten endlich loslegen zu können, geduldiges Warten.

Erst gegen ca. sechs Uhr abends ließ er langsam nach und wir begannen mit Grounhandling, dem Rückwärtsaufziehen. Eine knappe Stunde später war ein Vorwärtsaufziehen möglich.
Und dann liefen sie und machten es auch qualitativ gleich ganz gut. Bis 21 Uhr ließ ich sie üben, denn der Wind ging auf Null und das Licht allmählich auch.

Donnerstag war dann der Tag der Woche. Nach ein paar Aufziehübungen im Hellen ging es hoch auf den Hügel. Schon von Anfang an waren es schon bis zu 15km/h Wind und thermisch. Für die ersten Flüge recht anspruchsvoll.

Peu à peu startete einer nach dem anderen und folgten brav dem Funk. Die äußeren Verhältnisse bestanden aus hohen Temperaturen, kräftigen aber machbaren Wind und immer mal wieder thermische nAblösungen.

Es klappte alles bestens und nach einigen Durchgängen konnte ich meine Kommentare weiter zurück nehmen. Viel Trinken und immer wieder mal eine Pause im Schatten ließ alle bis in den späten Nachmittag durchhalten und es kamen 8 bis zu 16 Flüge, je nach Kondition, pro Pilot zu Stande.

Am Freitag gab es dann noch die letzten Flüge, die fehlten, und fast alle konnten ihre Pflichtfluganzahl erreichen. Der zu starke Wind (in Böen bis zu 40 km/h, gemessen am Buchenberg Landeplatz) ließ leider keine weiteren Flüge mehr zu.

Alle waren glücklich und zufrieden mit dem was sie erleben durften und die meisten waren sich sicher, weiter zu machen.

Es hat mir Spaß gemacht, Euch das Gleitschirmfliegen näher zu bringen, und möchte mich nochmals herzlich für Eure Geduld an den ersten Tagen und den Einsatz in der Praxis bedanken.
Hoffentlich bis bald oder im nächsten Jahr zum nächsten Kurs. Die höheren Berge warten schon auf Euch.

Hajo

2 Kommentare

  • Christian Kurz,

    ich wusste gar nicht dass westlich vom Hügel ein See ist ;-))

  • Michael Grodzki,

    Es hat mir extrem Spaß gemacht und ich werde mit Sicherheit bei Dir weiter machen. Ich weiß nur noch nicht wann. Hajo ist n Super Kerl!!! Grüße Micha

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